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  In jedem IBM-kompatiblen Rechner befindet sich ein ROM, der das BIOS
  (gr. Leben) enth.lt. Das BIOS (Basic Input/Output System = Unterstes
  Ein-/Ausgabe-System) ist eine kleine Sammlung der wichtigsten Betriebs-
  system-Routinen, auch Urprogramme genannt.
  In diesen Urprogrammen sind die wichtigsten Funktionen f.r den Daten-
  austausch des Rechners mit Peripherie-Ger.ten enthalten, also Ein- und
  Ausgaberoutinen f.r Tastatur, Monitor, Zusatzkarten, Laufwerke, Maus,
  Drucker, etc.
  Das eigentliche Betriebssystem wird jedoch von Datentr.gern geladen.
  Dadurch kann jederzeit eine neue Betriebssystem-Version eingesetzt werden.

  Beim Einschalten des Rechners wird das BIOS in den RAM geladen, aktiviert,
  und testet als erstes die Hardware-Komponenten des Rechners. Zuerst wird
  durch Vor- und Zur.ckfahren des Lesekopfs in Laufwerk A: dieses getestet.
  Auch der eingebaute Hauptspeicher (RAM), alle installierten Karten und
  eventuell vorhandene Festplatten werden einem Test unterzogen.

  Sind alle Tests erfolgreich abgeschlossen worden, versucht ein kleines
  Programm des BIOS, der .Urlader. auf Spur 0 einer ins Laufwerk A: einge-
  legten Diskette, den sogenannten Bootsektor, ein Programm zum Laden der
  Betriebsystem-Programme zu finden. Ist bei eingelegter Diskette im
  Laufwerk A: ein solches Programm nicht zu finden, gibt die BIOS-Routine
  eine entsprechende Fehlermeldung aus. Ist keine Diskette in Laufwerk A:
  eingelegt, aber eine Festplatte mit der Bezeichnung C: vorhanden, wird
  versucht dort einen Bootsektor zu finden.

  Sobald der Bootsektor gefunden ist, wird das dort stehende Programm in
  den RAM geladen und ausgef.hrt. Dies f.hrt zum Laden der FAT (File
  Allocation Table = Unterteilungstabelle) des Boot-Laufwerks, .ber die
  alle Dateien eines Daten-Tr.gers lokalisiert werden k.nnen. Nun werden
  die Systemdateien, die Kernprogramme des Betriebssystems, in den Haupt-
  speicher geladen.

  Die System-Dateien, welche nicht mit DIR sichtbar zu machen sind, bestehen
  aus IBMBIO.COM und IBMDOS.COM bei IBM-Rechnern, bzw. IO.SYS und MSDOS.SYS
  bei kompatiblen Systemen mit einem Betriebssystem der Firma Microsoft, und
  werden, nachdem sie im RAM stehen, teilweise ausgef.hrt.
  IBMBIO.COM, bzw. IO.SYS ist der Input/Output-Treiber, der wiederum unter-
  teilt ist in Biosinit und Sysinit.
  Biosinit ist f.r den Datenaustausch des Rechners mit allen angeschlossenen
  Ger.ten zust.ndig, w.hrend Sysinit alle angeschlossenen Ger.te (Monitor,
  Tastatur, Laufwerke, Drucker ect.) zu einer Initialisierung (Reset)
  veranlasst.
  IBMDOS.COM, bzw. MSDOS.SYS ist eine Sammlung von Programmen, die Datei-
  verwaltung auf dem Rechner m.glich machen; also das Anlegen von Dateien
  und Verzeichnissen, die eine Sonderform von Dateien sind.

  Die Datei Config.sys, welche vom Anwender frei konfiguriert werden kann,
  wird nun, sofern sie im Hauptverzeichnis existiert, geladen und ausgef.hrt.
  Config.sys ist f.r spezifische Konfigurationen des Rechners zust.ndig.

  Zuletzt wird der Befehlsinterpreter COMMAND.COM geladen, der f.r die
  Registrierung, Identifizierung und Ausf.hrung von eingegebenen Befehlen
  zust.ndig ist. Au.erdem beinhaltet COMMAND.COM alle .internen. Befehle
  wie z.B. DIR, CLS, COPY, um nur einige zu nennen.
  Existiert zudem im Hauptverzeichnis die Datei Autoexec.bat, wird diese nun
  von COMMAND.COM geladen und ausgef.hrt.

  DOS ist nun betriebsbereit und zeigt dies durch den Eingabe-Prompt A:>
  oder C:> (wenn von der Festplatte gebootet wurde) an.

See Also: Abb.1
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